DANACH

NACHSORGE

Was macht eigentlich eine Hebamme in der Nachsorge? Und wie genau sieht die Betreuung am Wochenbett aus?
Nach der Geburt schließen wir mit dem Wochenbett und dem ersten Lebensjahr des Kindes den Bogen. Ganz nach Euren Wünschen betreue ich Euch entweder Zuhause oder im St. Nikolaus Stiftshospital Andernach weiter. Solange Ihr meine Unterstützung braucht und wünscht, bin ich für Euch da, meist über einen Zeitraum von etwa sechs bis acht Wochen und später sporadisch bei Bedarf.
Ich stellen vor allem sicher, dass das Wochenbett „regelgerecht“ verläuft. Ich achte darauf, dass die Gebärmutter sich nach der enormen Vergrößerung während der Schwangerschaft wieder zurückbildet, die Blutungen physiologisch verlaufen und etwaige Geburtsverletzungen heilen. Die Hebamme kann ebenfalls Hilfestellung zur Versorgung und Ernährung des Neugeborenen geben, und dabei auch besonders auf das Stillen als optimale Ernährungsform für den Säugling und als Teil der Mutter-Kind-Bindung eingehen.
Zu einem anderen, nicht unwesentlichen Teil verstehe ich mich aber auch als Ansprechpartner bei allen „Unsicherheiten“ im Umgang mit dem Baby – als Fürsprecher für den selbstverständlichen und natürlichen Umgang mit dem kleinen Menschen, der so lange erwartet und doch so überraschend DA sein kann… Ich fördere in meiner Betreuung eine offene Wahrnehmung für das Geschehen in der Familie durch alle Familienmitglieder und begleite das individuelle Kennenlernen aller Beteiligten.
Länge und Häufigkeit meiner Besuche können sehr unterschiedlich sein – je nachdem, wie die Familie es gerade braucht! Die Krankenkassen übernehmen in der Regel bis zu 16 Besuche in den ersten acht Wochen nach der Geburt, in der darauffolgenden Stillzeit nochmals bis zu vier weitere,  je nach Bedarf. Abweichend davon können weitere Besuche ärztlich rezeptiert werden. Jede Familie hat einen ganz individuellen Betreuungsbedarf, den ich erfüllen möchten.

BINDUNG

Bindung möchte ich hier noch einmal als separaten, wichtigen Punkt individuell anführen. Denn ich verstehe mich nicht als „Macher“ oder „Erschaffer“ dieser Bindung.
Ich fungieren eigentlich mehr als „Zuschauer“ und eben „Unterstützer“ dessen, was ganz natürlich geschieht. Durch die Geburtsvorbereitung und -hilfe, durch die Zwiesprache von Eltern und Kind schon in der Schwangerschaft, durch ein möglichst natürliches, erfüllendes Geburtserlebnis. Durch den engen und fast ununterbrochenen Körperkontakt zwischen dem Neugeborenen mit seinen Eltern, und das Unterlassen unnötiger Interventionen in den Prozess des Knüpfen eines Liebesbandes passiert eben diese Bindung ganz von allein.
Ein altes Sprichwort lautet passend:
„Kleine Kinder brauchen Wurzeln, um zu wachsen,
und größere brauchen Flügel, um zu fliegen…“
Ich möchte Euch darin bestärken, Euren kleinen Kindern Wurzeln zu geben! Ich möchte Euch Mut machen, auf Euch selber zu hören, wenn Ihr Euer weinendes oder schreiendes Kind in die Arme schließen mögt, um ihm Halt zu geben!
Ein Neugeborenes kann nicht verwöhnt werden, und jeder Akt der Liebe, Pflege und Sorge für Euer Kind ist eine unerlässliche, mutmachende und „verwurzelnde“ Erfahrung von elterlichem Schutz.
Das Baby erfährt, dass es sich geborgen und sicher fühlen kann, dass seine Bedürfnisse erkannt und erfüllt werden. So kann es Mut zum Leben fassen… und irgendwann ganz allein fliegen wollen.
Traut Euch, Euch zu binden!

RÜCKBILDUNG

Die Termine der Rückbildungskurse findet Ihr unter Kursangebot bzw. im Veranstaltungskalender.
Meine Kurse finden immer mit Kindern statt, wenn Ihr sie mitbringen mögt. Die Kurse dienen nicht nur der körperlichen Neufindung sondern bieten auch die Möglichkeit für regelmäßigen Austausch mit anderen Frauen in einer ähnlichen Lage!
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Mobil: 01735355366 

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